Was anders wurde...

Während der gesamten Bauzeit des VW Käfers von 1936 bis 2003 hat das Volkswagenwerk seinen Typ1 immer fleißig verändert und verbessert und von Jahr zu Jahr kleinere und größere Neuerungen eingeführt, die einem teilweise erst auf den zweiten Blick auffallen. Wer aber weiß, wonach er schauen muß und wann welche Änderungen kamen, der kann das Alter und die Originalität eines vorüberfahrenden Käfers ganz gut einschätzen. Wir wollen deshalb gerne versuchen, hier die wichtigsten technischen und optischen Veränderungen auf dem Weg vom Brezel und Ovali über die 1302/1303-Typen bis hin zum Mexico-Käfer mit Bild und Datum zu zeigen. Die Liste wird im Laufe der Zeit Stück für Stück ergänzt werden.

 

(Die Bilder können durch Anklicken vergrößert werden!)

1949

Ab 05.01.'49 wird statt des runden Heizungsknopfes mit einfachem Zug ein ovaler Knopf mit Doppelzug zwischen Fahrersitz und Handbremse verbaut (Knopf in schwarz für Standardmodell, beige für Exportmodell. Manche Quellen nennen schon den 31.12.'48 als Änderungsdatum.

Am 09.02.1949 bekommt der Käfer eine neu gestaltete Stoßstange: Das glattflächige Blatt mit den nach außen gebogenen Hörnern wird durch die Sickenstoßstange mit kleineren runderen Hörnern ersetzt.

Ab dem 01.05.1949 ist die Kofferraumhaube nicht mehr von außen mit einem Knebelgriff sondern vom Fahrzeuginnenraun aus über einen Drahtzug zu öffnen. Der Knopf zum Entriegeln sitzt unter dem linken Handschuhkasten.

Im Juni 1949 kommen neue Schlußleuchten zum Einsatz, die keinen Chromring mehr um das Leuchtenglas tragen. Am Blechgehäuse der neuen Leuchten ist an der Ober- und Unterseite je eine Halteschraube sichtbar.

Im Juli 1949 werden die Radkappen des Käfers geändert und bekommen ein kleineres VW-Logo (lackierte Radkappen für das Standardmodell, verchromte Radkappen für Export, Kabriolett und Ghia, Aluzierring nur für Kabriolett und Ghia)

Im August '49 wird der Reservehahn von der rechten Seite des Fußraums in die Mitte über den Rahmentunnel verlegt. 

Ebenfalls im August '49 wird ein neuer breiterer Kraftstofftank eingeführt.

Ab Oktober 1949 entfällt die Möglichkeit, den Motor des Käfers notfalls ohne Anlasser von Hand anzukurbeln: Es entfallen die Andrehklaue der Kurbelwelle, die Klappe im Motorabdeckblech, die Öffnung im Heckblech und die Stützlasche auf dem Stoßstangenblatt. 

Das kleine Rollengaspedal mit 30 mm Durchmesser wird ab Mitte / Ende Oktober 1949 durch eine neue Version mit größerem Durchmesser ersetzt.

1950

Um die Belüftung des Wageninnenraums zu verbessern werden ab 03.04.'50 neue Türscheiben mit einem kurvigen Ausschnitt verbaut, die bei ganz nach oben gekurbelter Scheibe dicht abschließen, bei leicht abgesenkter Scheibe aber eine kleine Öffnung freigeben.

Der Griff der Heizungsbetätigung wird am 29.04.'50 hinter den Handbremshebel verlegt. Gleichzeitig wird aus dem kleinen ovalen Knopf ein großer gut greifbarer T-Griff. 

1951

Zus. zur Ausbuchtung der Türfenster erhält der Export-VW ausstellbare seitl. Belüftungsklappen, die aufgr. des heftigen Zuges den sie verursachen rasch den Spitznamen Rheumaklappen bekommen. Manche Quellen nennen den 6.1. als Termin, andere den 13.4.'51.

Das hübsche emaillierte Wolfsburgwappen nimmt seinen Platz auf der vorderen Haube am 01.04.1951 ein.

Die beiden Polsterrollen, die bislang beim Exportmodell zur Serienausstattung gehörten fallen am 20.11.'51 weg. Zumindest für das Kabriolett können sie noch bis 31.12.'60 als Mehrausstattung M919 gegen Aufpreis geordert werden.

1952

Die bislang in den Boden des hinteren Kofferraums eingebaute Wartungklappe wird ab 23.06.'52 nicht mehr verbaut. Diese Revisionsklappe bot einen mehr oder weniger guten Zugang zum Getriebe, zum Anlasser und zur Einstellschraube des Kupplungsspiels.

Ab 29. Juli '52 wird ein geänderter Tank verbaut, der statt des 100mm-Einfüllstutzens nur noch eine 60mm-Öffnung hat und der eine große dreieckige Eindrückung um den Stutzen herum aufweist.

Ein komplett neu gestaltetes Armaturenbrett bekommt der Käfer am 01.10.1952: Tacho, Handschuhkasten, Winkerhebel und sämtliche Schalter werden neu arrangiert. Die neue Aufteilung wirkt deutlich übersichtlicher und moderner.

Ab 01.10.1952 werden neue Stoßstangen am VW Käfer montiert. Die Sicke im Stoßstangenblatt entfällt zugunsten einer glatteren und runderen Kontur und neue, größere und geschwungenere Hörner werden verbaut.

Auch die Zierleisten  des Export-Käfers bekommen am 01.10.'52 eine neue, glatte und runde Kontur ohne Sicken.

Was für die Karosseriezierleisten gilt trifft auch für die Zierleisten am Trittbrett zu: ab 01.10.'52 haben sie keine Sicken mehr sondern eine glatte runde Kontur (Standardmodell nach wie vor ohne Trittbrettzierleiste).

Das VW-Logo auf der vorderen Haube, das nur das Exportmodell trägt, bekommt am 01.10.'52 ein neues Erscheinungsbild.

Am 01.10.1952 wird zur Verbesserung der Sicherheit je ein zusätzl. herzförmiges Fenster für die Bremsleuchte in die Rückleuchten integriert ("Herzchenrücklicht"). Bisher saß eine zentrale orange Bremsleuchte im Gehäuse der Kennzeichenleuchte ( siehe unten).

Auch eine neue Kennzeichenleuchte bekommt der VW am 01.10.1952. Das zentrale orange Bremslicht wird durch zwei Stopplichter in den Herzchenrückleuchten ersetzt (s.o.)

Zusammen mit der neuen Motorhaube und der neuen Kennzeichenleuchte wird am 01.10.1952 auch ein neuer, ab jetzt zweiarmiger Knebelgriff für das Haubenschloß eingeführt.

Und auch der Griff der vorderen Haube ändert am 01.10.'52 sein Erscheinungsbild.

Die praktischen Drehfenster in den Türen gab's nicht von Anfang an; Sie kamen ebenfalls am 01.10.1952.

Mit der Einführung der Drehfenster in den Türen entfallen am 01.10.'52 sowohl die kurvigen Ausschnitte der Kurbelfenster wie auch die ausstellbaren Belüftungklappen. Beide Maßnahmen waren offenbar nicht zufriedenstellend.

Ab 01.10.1952 sind die Hupenziergitter nicht mehr kreisrund sondern oval. Sie werden bis 7/'67 unverändert bleiben und dann entfallen, lediglich der VW1200 wird sie bis 31.07.'72 behalten (10.01.'67 - 01.08.'68 nur links!).

Ab 01.10.'52 wird auch beim Standardmodell das Signalhorn unter dem Kotflügel montiert (bisher links auf dem Stoßfänger). Dazu bekommt der Standard die gleiche Öffnung im Kotflügel wie der Export und ein lackiertes Ziergitter, allerdings nur auf der linken Seite.

Bisher gab es im Dach mittig über der Frontscheibe einen kleinen Höcker zur Befestigung einer starren, fast senkrecht aufragenden Antenne. Er entfällt am 01.10.'52.

Ab 01.10.'52 bekommt der Benzinhahn nur noch eine schlichte Gummitülle als Durchführung durch die Stehwand. Das ZAR-Schildchen (Zu-Auf-Reserve) entfällt.

Durch die Verwendung eines Drehrades anstelle des bisherigen Zuggriffes wird die Heizungsbetätigung ab 01.10.'52 besser regulierbar. Die Beschriftung des Handrades entfällt am 03.11.'53.

Räder der Größe 4x15'' (5.60-15) anstelle der bisher verbauten 3x16''-Felgen (5.00-16) kommen ebenfalls ab 01.10.'52 zum Einsatz. 

1953

Am 10.03.1953 wird das geteilte Heckfenster aus zwei planen Fensterglasscheiben ("Brezelfenster") durch eine ovale und leicht gewölbte Sicherheitsglasscheibe ersetzt. Aus dem "Brezelkäfer" wird der "Ovali".

Am 10.03.'53 kehrt VW zurück zum Tankstutzen mit 100mm Durchmesser, wie es ihn bis 7/'52 gab. Da die Einprägung um den Einfüllstutzen herum aber beibehalten wird unterscheiden sich die Tanks von '49-'52 von denen ab '53.

Am 21.12.1953 erfährt der Käfermotor eine Hubraumvergrößerung von 1.131cm³ auf 1.192cm³ und eine Leistungserhöhung von 24,5 PS auf 30 PS.

Am 21.12.'53 entfällt der separate Anlasser-Druckknopf am Armaturenbrett (beim Brezel mittig unter der Armaturentafel und aus Kunststoff, beim Ovali linksseitig und verchromt). Aufgrund dessen wird aus dem bisherigen Zündschloß jetzt ein Zünd-Anlass-Schloß.

Schicker und glattflächiger werden die Winker am 21.12.'53: Die sog. Rillenwinker verlieren ihre Blechsicken und Nietköpfe und bekommen eine glatte Oberfläche.

Auch die Pedalgummis ändern am 21.12.'53 ihr Aussehen.

1954

Ab Januar 1954 ist für die Türschlösser und das Zündanlaßschloß nur noch ein Schlüssel nötig. Auch das gegen Mehrpreis abschließbare Heckdeckelschloß kann in das Einschlüsselsystem integriert werden.

1955

Am 04.08.1955 verschwindet das Bremslicht-Fenster wieder aus den Rücklichtern und es kommt eine etwas größere ovale Leuchte zum Einsatz. Von 01.08.'60 - 02.05.'61 ermöglicht eine entspr. Schaltung das Blinken der 18/5W-Lampe als hinteren Fahrtrichtungsanzeiger.

Am 04.08.1955 wird der Einrohr-Auspufftopf durch einen Doppelrohr-Schalldämpfer abgelöst. Für die beiden Endrohre gibt es ab jetzt entsprechende Aussparungen im Heckabschlußblech.

Im August '55 entfällt die um die Türinnenverkleidung herumlaufende Blechsicke, welche dieser Türform den Namen Sickentür eingebracht hat.

Ab 04.08.1955 wird der Käfer für bestimmte Exportmärkte mit Bügelstoßstangen ausgerüstet. In Deutschland sind diese Stoßfänger gegen Aufpreis als Mehrausstattung M107 erhältlich.

Um den vorderen Kofferraum zu vergrößern wird ab 04.08.'55 ein neu geformter Tank verbaut. Der auf dem Bild sichtbare Geber mit der dazugehörenden Tankanzeige ist beim Käfer Sonderzubehör, beim Karmann Ghia ab 16.09.'57 Teil der Serienausstattung.

Auch ein neu gestaltetes Lenkrad mit tiefer liegenden Speichen bekommt das Exportmodell ab 04.08.'55. Das Standardmodell muß weiter mit dem dünnen schwarzen Dreispeichenlenkrad auskommen.

Um den Bedienungskomfort zu erhöhen ist der Schalthebel des Käfers ab 04.08.'55 nicht mehr gerade sondern leicht abgekröpft und damit für den Fahrer leichter zu erreichen.

Und auch die Heizungsbetätigung wird ab 04.08.'55 günstiger plaziert: das Drehrad, das bisher hinter dem Handbremshebel angeordnet war, wird nach vorne neben den Schalthebel versetzt.

1956

Im Zeitraum vom 30.6. bis 13.7. '56 werden alle VW-Modelle auf schlauchlose Reifen umgestellt.

Den gesetzl. Vorschriften folgend gehört der Außenspiegel bei VW-Limousinen für den deutschen Markt ab 19.10.1956 zur Serienausstattung (Kabriolett ab 23.10.). Dagegen war der Spiegel beim teureren Karmann Ghia noch bis 1961 extra zu bezahlen.

1957

Am 01.08.1957 wird das Heckfenster erneut vergrößert: Aus dem "Ovali" wird der "Rechteckkäfer".

Am 01.08.1957 werden auch Motorhaube und Kenn-zeichenleuchte verändert: die schwungvollen Bögen der Haube werden oberhalb des Kennzeichens gekappt, der Knick in der Mittelsicke verschwindet, die Gehäuseform der Nase und das lichttechnische Innenleben ändern sich.

Ab 8/'57 wird das durch die Lüftungsschlitze unter der Heckscheibe eintretende Regenwasser aufgefangen und durch Ablaufschläuche rechts und links im Motorraum nach unten abgeleitet.

Ab 01.08.'57 wird auch eine neue Armaturentafel verbaut: das große  Lautsprechergitter entfällt, der Lautsprecher wandert ganz nach links, die Knöpfe für Licht und Wischer werden wie der Radioschacht nach oben verlegt, der Ascher dagegen wandert nach unten.

Das käfertypische rollenförmige Gaspedal wird am 01.08.'57 durch ein Pedal mit gewöhnlicher Trittplatte ersetzt.

1958

Im Zeitraum von Anfang 1958 bis Ende 1960 wird bei allen Schrauben u. Muttern der Größe M8 die Schlüssel-weite von 14 mm auf 13 mm reduziert. Die Kotflügel-schrauben z.B. werden am 14.04.'58 geändert, die Kontermuttern der Ventilspieleinstellstifte am 07.01.'60.

1959

Ab dem 07.04.1959 werden in alle Typ1-Motoren Zündkerzen mit dem Wärmewert 175 anstatt 225 eingebaut.

Seit 04.05.'59 werden die Zündkabel nicht mehr in einem auf das Ansauggeweih aufgeschraubten Rohr verlegt, sondern mit drei Gummihaltern am Gebläsekasten befestigt.

Am 06.08.1959 erhält der Käfer ein neues Sicherheitslenkrad mit versenkter Nabe und verchromtem Hupenhalbring. Um Platz für die versenkte Nabe zu schaffen wird die Lenksäule verkürzt.

Am 06.08.1959 wird das sehr filigrane blaue Wolfsburgwappen durch eine deutlich schlichtere schwarze Version ersetzt. 

Ab dem 06.08.1959 werden auch neue Türgriffe am Käfer verbaut: die sog. Kühlschrankgriffe werden durch feststehende Griffe mit separater Drucktaste ersetzt. Die Beifahrertür bleibt ohne Schließzylinder (ab 10/63 als M21; ab 8/64 für Kabrio, ab 8/67 Serie für alle Modelle).

Auch die Türinnenverkleidungen ändern sich am 06.08.'59: die Größe und Aufteilung der drei farblich abgesetzten Felder verschiebt sich, die Zierleiste entfällt und die Armlehne der Beifahrertür erhält eine Griff-öffnung. Die Fahrertür hat nach wie vor keine Armlehne.

Um eine bessere Geräuschdämmung zu erzielen werden ab 06.08.'59 unter der Rückbank sog. Fersen- bzw. Hackenbretter verbaut. die hintere Fußraumheizung mit den dazugehörenden, hier gezeigten Öffnungen kommt erst 12/'62.

Am 06.08.'59 entfallen die Wasserablaufschläuche im Motorraum wieder. Das eintretende Regenwasser wird ab jetzt in einer Rinne zur Seite geführt und läuft über das hintere Seitenteil und den Kotflügel ab.

Seit dem 06.08.'59 wird der Kabelsatz des Scheinwerfers nicht mehr durch ein mit dem Lampentopf verschweißtes Rohr geführt, sondern durch einen flexiblen Gummischlauch.

Der von den Karmann-Ghia-Modellen her bekannte Vorderachsstabilisator wird ab dem 06.08.1959 serienmäßig auch am VW-Export und am VW-Kabriolett verbaut.

Die Ablaßschraube für das Motoröl saß bislang direkt im Kurbelgehäuse. Ab 06.08.'59 sitzt sie im Ölsieb-Verschlußdeckel.

1960

Ab 01.03.1960 gehört ein hydraulischer Lenkungsdämpfer bei Käfer und Karmann Ghia zur Serienausstattung (seit 10.03.'53 als Nachrüstsatz erhältlich). Beim Typ2 wird der Lenkungsdämpfer bereits seit 01.03.'55 serienmäßig verbaut.

"Jetzt um vier PS stärker" sind die Motoren von Exportmodell, Kabriolett und Karmann Ghia ab 01.08.1960. Sie leisten jetzt 34 PS. Das Standardmodel behält den 30PS-Motor noch bis Juli '63.

Am 01.08.1960 wird der Käfer mit Blinkleuchten anstelle der bisherigen Winker ausgestattet.

Auch die neuen Scheinwerfer für asymmetrisches Licht kommen ab 01.08.1960 zum Einsatz.

Durch eine weitere Änderung des Kraftstofftanks kann das Volumen des vorderen Kofferraums ab 01.08.'60 weiter vergrößert werden. Der Tankdeckel wird dabei von rechts nach links verlegt.

Um die Fertigung und evtl. Reparaturen einfacher, schneller und günstiger zu gestalten werden am 01.08.1960 fast alle elektr. Verbindungen von Schraub- in Steckkontakte geändert. Beim Typ2 ("Bulli") wurde diese Änderung bereits am 1. Juni eingeführt.

1961

Um die Funktionen von Brems-Schlußlicht und Blinker trennen zu können kommt ab 02.05.1961 ein Zweikammer-Rücklicht zum Einsatz.

Ab 31.07.1961 wird an Käfer und Karmann Ghia ein neues Rollenlenkgetriebe verbaut, welches das alte Spindellenkgetriebe ersetzt. Das VW-Standardmodell bekommt die neue leichtgängigere und spielärmere Lenkung erst ab 02.08.1965.

Beim Exportmodell entfällt am 01.08.'61 der Reserve-hahn zugunsten einer Tankanzeige. Das Standardmodell bzw. der spätere VW 1200 behalten den Hahn bis zum Produktionsende in Deutschland. Erst die aus Mexiko importierten Käfer haben serienmäßig eine Tankuhr.

1962

Am 01.10.1962 fällt das Wolfsburgwappen an der Kofferraumhaube dem Rotstift zum Opfer. Es wird am 10.07.2003 bei der letzten Käferserie ein kurzes Comeback erleben.

Das VW-Logo auf der vorderen Haube bekommt am 01.10.'62 nicht nur ein kantigeres Erscheinungsbild, es sitzt ab jetzt auch auf einem Buckel, der aus der Haube herausgeprägt ist. Beim Standardmodell wird das VW-Logo in Wagenfarbe lackiert anstatt eloxiert.

Mit Einführung der Frischluftheizung am 15.12.1962 halten die charakteristischen dicken seitlichen Wellpappschläuche Einzug in den Motorraum von Käfer und Karmann Ghia. Beim Bulli kam diese Änderung bereits fünf Tage früher.

1963

Am 05.08.1963 wird das Gehäuse der Kennzeichenleuchte deutlich verbreitert und die Kontur der Mittelsicke auf der Motorhaube entsprechend angepasst. Das Standardmodell allerdings behält die kleinere "Nase" noch bis Juli 1966.

Ab dem 05.08.1963 wird das VW-Emblem der Radkappen nicht mehr durch schwarzen Lack hervorgehoben.

Im Innenraum ändern sich am 05.08.1963 auch die Farben aller Griffknöpfe, Kurbeln und Rosetten. Bisher waren sie beim Standardmodell schwarz und beim Exportmodell / Ghia elfenbeinfarbig (im Bild links), ab jetzt sind sie einheitlich silberbeige (im Bild rechts).

Der Hupenhalbring am Lenkrad entfällt am 05.08.1963 zugunsten zweier Hupentasten, was auch eine Änderung des Lenkrads mit sich bringt. Der Ring wird aber in einer ähnlichen Form am 02.08.1965 zurückkommen.

Ab 05.08.'63 ist für das Exportmodell anstelle des Faltschiebedaches ein Stahlkurbeldach lieferbar (M560). Der Standardkäfer dagegen behält das Faltdach noch bis Juli '67.

Am 31.10.1963 werden die schmalen vorderen Blinkleuchten durch breitere Exemplare ersetzt.

1964

Der bisher lediglich lackierte Fahrzeug-Unterboden wird bei der Limousine ab Januar '64 serienmäßig mit einem schwarzen elastischen Bitumen-Unterbodenschutz ver-sehen. Für die bei Karmann gefertigten Kabrioletts und Karmann Ghias greift diese Maßnahme ab November.

Der Ölsieb-Verschlußdeckel wird ab März 1964 mit Hutmuttern anstelle normaler Sechskantmuttern befestigt, um die Dichtigkeit zu verbessern.

Ab 03.08.1964 haben die Scheibenwischer ihre Ruhestellung auf der linken Seite. Aufgrund der leichten Krümmung der Frontscheibe kommen von nun an federnde Gelenk-Wischerblätter zum Einsatz.

Am 03.08.'64 werden alle Fensterflächen des Käfers beträchtlich vergrößert. Die Querschnitte der Dachholme und die Fensterrahmen der Türen werden dafür deutlich schlanker. Man unterscheidet daher "Dickholmer"-Käfer bis '64 und "Dünnholmer" ab '64.

Auch das Heckfenster wächst 8/'64: an den Seiten legt es je 10 mm zu, nach oben wächst es um 20 mm und vergrößert seine Gesamtfläche damit um fast 20%. 

Der Steg zwischen Dreh- und Kurbelfenster in der Tür steht ab August '64 nicht mehr senkrecht sondern leicht schräg nach hinten.

Das Heckdeckelschloß mit zweiarmigem Knebelgriff wird am 03.08.1964 durch einen neuen Griff mit runder Drucktaste ersetzt. Die Haube mit neuem Griff fällt bei leichtem Druck selbsttätig ins Schloß. Abschließbar ist aber auch der neue Griff nur gegen Aufpreis (M094).

Der bisherige Drehgriff für die Heizungseinstellung wird am 03.08.'64 durch zwei Hebel ersetzt: Rot für die Temperatureinstellung, weiß zum Öffnen und Schließen der hinteren Fußraumheizung.

1965

Ab 02.08.'65 wird eine überarbeitete Vorderachse ver-baut, die erkennbar ist an der Form der oberen Stoß-dämpferlager und der Befestigung der Achsschenkel an den Längslenkern durch Kugelgelenke statt der bisheri-gen Verbindung mit Achsschenkelbolzen u. Bundbolzen.

Am 02.08.1965 wird dem Käfer mehr Leistung zuteil in Form des 1300cm³ großen und 40 PS leistenden F-Motors.

Am 02.08.1965 werden Räder und Radkappen erneut geändert: Das Rad bekommt längliche Lüftungsschlitze, die Radkappe wird vom VW Typ3 übernommen, ist deutlich flacher und das VW-Logo ist ab jetzt von innen nach außen geprägt.

1966

Am 01.08.1966 bekommt der VW Käfer erneut ein anderes kantigeres Gehäuse für die Kennzeichenbeleuchtung und die Mittelsicke auf der Motorhaube entfällt komplett.

Die neue Haube erfordert eine kleine Änderung der hin-teren Bügelstoßstange: die zwischen den Hörnern liegen-den Enden werden nach unten gezogen, damit die Haube sie beim Öffnen nicht berührt. Da schon 8/'67 eine völlig neue Stoßstange kommt sind diese Bügel heute sehr rar.

Ein völlig neu gestalteter Außentürgriff wird ab 01.08.'66 verbaut: er hat einen runden Drücker anstelle der bisherigen Rechtecktaste.

Ab 01.08.'66 kommen auch neue, wesentlich schmalere Zierleisten am Käfer zum Einsatz.

Auch die Trittbrettzierleisten werden am 01.08.'66 in der Breite von 33 mm auf 18 mm reduziert. Der Standard-VW bzw. der VW 1200 muß nach wie vor ohne Zierleiste auskommen.

Am 01.08.1966, also zum Modelljahr '67, geht der VW1500 in Produktion. Sein Motor leistet 44 PS und bringt dem so motorisierten Käfer den Spitznamen "das Kraft-Ei" ein. Die Ausstattung des 1500ers entspricht der des VW1300 zzgl. vorderer Scheibenbremsen.

Im August '66 werden die Räder des Käfers von Fünfloch- auf Vierloch-Befestigung umgestellt (VW1200 ab 8/'67). Gleichzeitig kommt auch eine neu gestaltete und anders befestigte Radkappe.

Vordere Scheibenbremsen für den Käfer kommen ab 1966 auf: für 1500er (später auch 1302S/1303S) Serie ab 8/66, Mexiko ab '95, für 1300er (1302/1303) als M80 ab 8/68, auch wenn diese mit 34PS-Motor ausgerüstet sind. Für VW1200 nur i. Verb. m. 50PS-Mot. (M599), 8/73-1/78.

Seit 27.12.1966 verbaut Volkswagen neue Zündkerzen mit dem niedrigeren Wärmewert 145 (vorher 175) für alle Typ1-Motoren. Der Einbau dieser Kerzen ist auch für ältere Motoren freigegeben.

1967

Beim VW 1200, dem Nachfolger des Standardmodells, kommt ab 10.01.'67 ebenfalls das glanzeloxierte Markenlogo anstelle des lackierten zum Einsatz.

Am 01.08.1967 werden die liegenden Scheinwerfer durch senkrecht stehende Exemplare ersetzt.

Am 01.08.'67 werden Form u. Größe der Rückleuchten erneut geändert ("Bügeleisen- bzw. Hufeisenrücklicht"). Der weiße untere Teil ist bei Fahrzeugen ohne Rückfahrleuchte (M-Ausstattung 047) rot. Der VW 1200 behält die ovale Rückleuchte bis 31.07.'73.

Ab dem 01.08.'67 werden die 1300er und 1500er VW serienmäßig mit einem Zweikreis-Bremssystem ausge-rüstet. Der VW 1200 muß darauf noch bis zum 01.08.'69 warten. Für manche Exportländer war die 2-Kreis-bremse als M-Ausstattung schon 1 Jahr früher erhältlich.

Die Spannung der Bordelektrik wird am 01.08.67 von 6Volt auf 12Volt angehoben. Lediglich der VW 1200 behält die 6V-Elektrik als Serienausstattung noch bis 01.08.1975.

Die Typen VW1300/VW1500 bekommen am 01.08.1967 massivere Stoßfänger mit Kastenprofil. Hörner für die neue Stoßstange sind nur noch gegen Aufpreis (M58) ab 8/'69 erhältlich. Am VW1200 wird weiter die alte Stoß-stange verbaut, allerdings seit 10.01.'67 ohne Hörner.

Zur Verbesserung der Sicherheit bekommt das vordere Haubenschloß ab 01.08.'67 einen Fanghaken, der über einen Druckknopf im neuen Haubengriff entriegelt werden kann. Dieser Knopf ist anfangs chromglänzend, ab 01.08.'72 nur noch schwarz.

Und auch der Außentürgriff wird am 01.08.'67 nach nur einem Jahr schon wieder verändert: der neue Griff hat eine innenliegende Drucktaste.

Ab 01.08.'67 braucht zum Tanken die vordere Haube nicht mehr geöffnet zu werden, da eine Tankklappe ins rechte Seitenteil eingebaut wird.

Ab 8/'67 sind beide Knöpfe der Heizungsbedienhebel schwarz. Der weiße Knopf wurde bereits ein Jahr früher, ab August '66, durch einen schwarzen ersetzt.

Erst ab 8/'67 erhalten 1300er und 1500er VW eine Lüftungsanlage, erkennbar an Luftschlitzen im Windlauf bzw. in der vorderen Haube (zweistufiges Gebläse als Mehrausstattung oder im Rahmen des L-Pakets). Belüftungsanlage für 1200L ab 01.08.'75.

Ab 01.08.1967 wird auch für den VW1200 das Stahlkurbeldach anstelle des Faltdaches angeboten. Beim damaligen Exportmodell kam dieser Wechsel bereits im August '63.

1968

Am 01.08.1968 entfällt die kleine Griffmulde an der Tankklappe des Käfers, da ab diesem Zeitpunkt die Klappe über einen Drahtzug vom Wageninneren aus entriegelt werden kann. Diese Änderung wird aber bereits 1972 rückgängig gemacht.

1969

Ab 8/'69 sind die Räder des Käfers nicht mehr zweifarbig in schwarz und weiß lackiert (Felgen Cabrio bisher einheitlich schwarz und mit Alu-Zierring), sondern sie werden silber lackiert. Zierringe sind weiter als Zubehör erhältlich. 

1970

Ab dem 01.08.1970 gibt es neben den 1200er und 1300er Käfern ein weiteres Modell: den VW 1302. Er hat eine verlängerte Front, die zus. mit dem neuen Tank, dem liegend untergebrachten Ersatzrad und der Feder-bein-Vorderachse einen größeren Kofferraum ergibt.

Am 01.08.1970 bekommen die Käfer 1300 und 1302 rechts und links hinter dem Seitenfenster je ein kleines halbmondförmiges Kunststoffgitter für die neue Zwangsentlüftungsanlage. Der 1200er bekommt nur die Einprägung im Blech, die Entlüftungsanlage aber nicht. 

1971

Am 01.08.'71 wird das Heckfenster der Limousine weiter vergrößert: die Breite bleibt mit 879 mm gleich, in der Höhe wächst es von 409 mm auf 446 mm. Diese Änderung trifft jedoch zunächst nur auf die deutschen Käfer zu (Mexikaner bis 8/85 weiter mit kleiner Scheibe). 

Um die nötige Betätigungskraft zu verringern wird die Taste des Außentürgriffs im August '71 verlängert und auch anders ausgeformt, so daß sich die Hebelwirkung vergrößert. Dementsprechend wird auch die Griffmulde in der Tür größer und tiefer.

Ab 8/'71 ändern sich das Heckdeckelschloß, seine Kunststoffunterlage und der Motordeckel: das Gußgehäuse des Schloßes ändert sich in Form und Größe und wird ab jetzt nur noch mit einer anstatt drei Schrauben befestigt.

Auch das Gehäuse des Außenspiegels wird im August '71 verändert, um die Biegesteifigkeit des Spiegels zu erhöhen: die Aluschale ist ab jetzt stärker gewölbt. Da sich das Spiegelglas, der Arm und die Befestigung nicht ändern sind beide Versionen gegeneinander tauschbar.

Die Modelle 1300 / 1302 bekommen ab 01.08.'71 ein neues Sicherheitslenkrad mit großer Prallplatte, verbunden mit einem Wischerhebel anstatt Drehschalter. Für die 1200er Modelle ist es ab 01.08.'74 als Mehrausstattung erhältlich, für 1200L ab 01.08.'75 Serie.

1972

Am 17.02.1972 wird der Käfer Weltmeister: mit 15.007.034 produzierten Exemplaren übertrifft er den bisherigen Rekord des Ford-T-Models und wird zum meistgebauten Auto.

Nach nur zwei Jahren Bauzeit wird der VW 1302 am 01.08.1972 durch den VW 1303 ersetzt. Die auffälligsten Neuerungen sind die gewölbte Panorama-Windschutz-scheibe, die Armaturentafel, die jetzt erstmals ein Kunststoff-Formteil ist und die größeren Rückleuchten.

Die 1968 eingeführte Innenbetätigung der Tankklappe über einen Drahtzug entfällt am 01.08.1972 wieder und die Griffmulde im vorderen Seitenteil kommt zurück.

Nach zwei Jahren fällt der Zierrahmen der Entlüftungs-niere im August '72 weg. Die Modelle 1200L, 1303 und Mexiko gibt es also nur ohne Zierrahmen am Halbmondgitter.

Der Entriegelungsknopf der vorderen Haube ist ab 01.08.'72 nicht mehr silbern sondern schwarz.

Gleiches gilt auch für das Heckdeckelschloß: der Druckknopf ist ab 8/'72 schwarz statt verchromt. Nur das gegen Aufpreis erhältliche abschließbare Deckelschloß bleibt unverändert.

Ab 01.08.'72 wird kein Markenlogo mehr auf der vorderen Haube verbaut. Den VW 1303 gibt es also nur ohne VW-Emblem. Ein Comeback erlebt das Logo allerdings bei den Mexiko-Käfern von 8/'95 bis 3/'97 und dem "Sedan Última Editión" von 2003.

Die Farbe der Wischerarme und Wischerblätter wird 8/'72 für alle Käfer-Modelle von Silber auf Schwarz umgestellt.

Die 1303-Modelle kommen mit einer nochmals in der Breite reduzierten Trittbrettzierleiste auf dem Markt: sie hat jetzt nur noch 9 mm anstatt der bisherigen 18 mm. Die Modelle 1303A, 1200 und 1200 L müssen komplett auf die Zierleiste verzichten.

Ab 01.08.1972 laufen die vorderen Sitze sowohl des 1200ers wie auch des neuen VW1303 nicht mehr auf je zwei Sitzschienen sondern sie ruhen je auf einer Dreibeinkonstruktion

1973

Die letzte und größte Rücklichtform ("Elefantenfüße") kommt am 01.08.1973 für alle Modelle des Käfers. Der VW 1303 hatte sie von Anfang an.

Eine kaum sichtbare Änderung tritt am 01.08.'73 in Kraft: es werden Scheinwerfereinsätze verbaut, bei denen Refektor u. Glas fest verbunden sind. Als M551 sind H4-Einsätze verfügbar. Erkennbar ist die neue Version daran, daß im Zierring nur eine Schraube sitzt (statt drei).

Seit 01.08.'73 ist der VW 1200 auch mit dem von 1300 / 1302 her bekannten L-Paket als VW 1200L erhältlich und bekommt als solcher dann auch die Zwangsentlüftungs-anlage (Gitter ohne Zierrahmen). Auch die Mexikaner ab '78 haben sie, der karge VW 1200 bekommt sie nie.

Auch der Verschluß des Handschuhkastens der 1303-Modelle wird am 01.08.'73 geändert. Statt des bekannten Drehknopfes wird jetzt ein Schloß mit zwei Drucktasten verbaut. Abschließbar ist der Handschuhfachdeckel nur gegen Aufpreis (M054) und bei Fahrzeugen mit L-Paket.

1974

Ab Juni 1974 ist die Oberseite des Gehäuses der Kennzeichenleuchte geriffelt, zunächst beim VW 1200, beim VW 1303 tritt diese Änderung erst im Oktober in Kraft. Gleichzeitig wird das bisher aus Metallguß bestehende Teil nun aus Kunststoff gefertigt.

Um Produktionskapazitäten für den neuen VW Golf freizubekommen wird die Fertigung der Käfer-Limousine im VW-Werk Wolfsburg am 01.07.1974 beendet.

Am 01.08.1974 werden die vorderen Blinkleuchten vom Kotflügel in die Stoßstange verlegt.

Ab August 1974 bekommen sowohl der VW1200 wie auch der VW1303 ein gewölbtes Heckabschlußblech, um Platz zu schaffen für den Katalysator, der in den USA ab 1975 vorgeschrieben ist. Die Mexiko-Käfer kommen ab '78 vorerst noch mit glattem Heckblech nach Deutschland.

Ein neues Aussehen bekommen die Pedalgummis von Kupplung und Bremse etwa 8/'74. Der neue Belag des Gaspedals kam bereits ca. ein Jahr früher, etwa 8/'73.

1975

Nach drei Jahren Bauzeit wird die Produktion der VW1303-Limousine am 31.07.1975 eingestellt. Von nun an gibt es den Käfer nur noch in der ursprünglichen Form als 1200 und 1200L zu kaufen. Das bei Karmann gefertigte 1303-Kabriolett wird vorläufig weitergebaut.

1978

Am 19.01.1978 läuft im VW-Werk in Emden die letzte in Deutschland gefertigte Käfer-Limousine vom Band. Alle ab dann verkauften Käfer-Limousinen stammen aus mexikanischer Produktion.

Im Gegensatz zu den bisherigen deutschen VW1200 und 1200L besitzen die aus Mexiko importierten Käfer auch wieder eine Zierleiste am Trittbrett. Ihre Breite beträgt 18 mm, wie bei den deutschen Käfern bis 8/'72.

1980

Am 10.01.1980 endet bei Karmann in Osnabrück die Fertigung des 1303-Cabrios, was dem endgültigen Ende der Käferproduktion in Deutschland gleichkommt.

1985

Ab 8/'85 wird auch bei den Mexiko-Käfern das Größere Heckfenster verbaut (879mm x 446 mm anstatt 879mm x 409 mm), das die Käfer aus deutscher Produktion schon seit 8/'71 hatten.

Auch das gewölbte Heckblech, das die deutschen Käfer schon ab Sommer '74 hatten, wird ab 8/'85 in alle Mexiko-Käfer eingebaut.

Am 12.08.1985 werden die letzten Mexico-Käfer für den offiziellen Verkauf durch VW in Deutschland gefertigt, der sog. Jubikäfer. Danach wird der Käfer nur noch durch freie Importeure nach Deutschland geholt und verkauft, teilweise mit Benzineinspritzung und Katalysator.

1988

Die Frischbelüftungsanlage, die teilweise auch ein zweistufiges Gebläse beinhaltete und an den Luftschlitzen in der vorderen Haube bzw. dem Windlauf vor der Frontscheibe zu erkennen war, entfällt etwa im April '88.

1990

Ab 01.10.1990 werden die Mexikokäfer mit einem ungeregelten Katalysator ausgestattet, was dazu führt, daß sie nur noch ein Endrohr und dementsprechend auch nur noch eine Aussparung links im Heckblech haben (Chromblende nur für Última Editión oder als Zubehör).

1995

Die ab Sommer 1970 eingeführte Zwangsentlüftung mit ihren "Nieren" hinter den Seitenfenstern fällt 8/'95 dem Rotstift zum Opfer, die Eindrückungen im Blech bleiben aber bis zum Produktionsende erhalten.

2003

Vom 10.07.-30.07.2003 entsteht in Mexico eine letzte Käfer-Sonderserie von 3.000 Stk., der "Última Editión". Er ist mit Weißwandreifen u. Wolfsburgwappen ausgestattet und hat einen 50PS-Motor. Das ist das weltweite Ende der Käferproduktion nach 21.529.464 Exemplaren!